Chinaseiten-Newsletter 8/2014

Mit unserem Chinaseiten.de-Newsletter wollen wir Sie über China-relevante Aktivitäten, Nachrichten, Webseiten usw. informieren, die wir wegen ihrer Aktualität nicht mehr in die neueste Ausgabe des Veranstaltungsfaltblattes aufnehmen konnten. Außerdem erinnern wir Sie an aktuelle Termine.
Der Chinaseiten-Newsletter erscheint nach Bedarf.
Ihre Wünsche, Ideen, Vorschläge oder Kritik können Sie uns hier mitteilen: newsletter@chinaseiten.de




27. China-Salon

Di., 6. Mai 2014, 19 Uhr, An der Roseneller 40, 60435 Frankfurt − Berkersheim

Wenn Sie gerne Gast sein möchten, bitten wir Sie, sich − per Email (beppler-lie@t-online.de) oder telefonisch (069-345641) − anzumelden, damit entsprechende Vorbereitungen getroffen werden können.

Mit öffentlichem Nahverkehr erreichen Sie den China-Salon mit der S-Bahn S6 bis zur Station Frankfurt-Berkersheim oder mit dem Bus Linie 39 bis Haltestelle Berkersheim-Mitte.
Mit dem PKW über die Homburger Landstraße und von da aus nach Berkersheim. Parkplätze finden Sie in der Straße "Am Hohlacker" und in der Verlängerung der Straße "An der Roseneller".

Gesellschaft für Deutsch-Chinesische Freundschaft Frankfurt am Main e. V.
Internet: http://www.chinaseiten.de



Tibet, ausgelegt

Eine Themenwoche im Museum Angewandte Kunst

13. Mai − 18. Mai 2014, Museum Angewandte Kunst, Schaumainkai 17, 60594 Frankfurt

Anlässlich des Besuchs des Dalai Lamas im Mai 2014 in Frankfurt am Main veranstaltet das Museum Angewandte Kunst in Kooperation mit dem Tibethaus Deutschland e.V. vom 13. bis zum 18. Mai 2014 eine Themenwoche, in deren Zentrum die Sonderschau "Vom Dach der Welt. Tibet-Teppiche der Sammlung Peter Mauch" steht.

Darüber hinaus rückt das Museum mit Führungen, Workshops zu Märchen der tibetischen Nomaden und der Vortragsreihe "Tibet − Annäherungen an eine alte Kultur und ihre Außenrezeption" unterschiedliche Aspekte der Kultur Tibets ins Blickfeld.

Programm zur Themenwoche
  • Eröffnung der Sonderschau "Vom Dach der Welt. Tibet-Teppiche der Sammlung Peter Mauch"
    Dienstag, 13. Mai 2014, 19 Uhr
  • Öffentliche Führungen durch die Sonderschau mit Peter Mauch
    Mittwoch, 14. Mai 2014, 18.30 Uhr
    Samstag, 17. Mai 2014, 16.30 Uhr
    Sonntag, 18. Mai 2014, 15 Uhr
  • Workshops für Kitas und Schulen: Märchen der tibetischen Nomaden
    Täglich vom 13.-18. Mai 2014, jeweils 10-11.30 Uhr, 11.45-13.15 Uhr und 14-15.30 Uhr
  • Vortragsreihe "Tibet − Annäherungen an eine alte Kultur und ihre Außenrezeption"
    Samstag, 17. Mai 2014, 11-17 Uhr

Museum Angewandte Kunst
Internet: http://www.museumangewandtekunst.de



"Diagramm der inneren Leitfäden − Ein Schaubild daoistischer Meditation"

Referent: Dr. Carlos Cobos Schlicht

15.05.2014, 18:00 Uhr, Konfuzius-Institut Frankfurt, Dantestr. 9, Frankfurt am Main

In Pekings daoistischem Tempel zur Weißen-Wolke befindet sich auf einer Stele ein Schaubild namens NEIJINGTU, das auf den ersten Blick lediglich eine Gebirgslandschaft mit ihren Bewohnern zeigt. Im unteren Teil des Bildes betätigen zwei Kinder ein Wasserrad, um die ungebändigten Fluten zu kanalisieren und die oben gelegenen Felder und Maulbeerbäume zu bewässern. Ein Bauer pflügt mit seinem Ochsen sein Feld und eine Spinnerin sitzt neben den Maulbeerbäumen und spinnt ihr Seidengarn für die Oberwelt. Wird hier das bäuerliche Leben des alten China aufgezeigt, weist der obere Teil des Bildes auf die spirituelle Welt − ein Junge reiht auf den Wolken das Siebengestirn auf und ein buddhistischer Mönch huldigt mit erhobenen Armen einem in Meditation sitzenden Greis, der zurückgezogen in den Bergen lebt.
Es handelt sich jedoch bei diesem Schaubild um eine symbolische Karte daoistischer Meditation. Hier wird der Körper als Teil des Kosmos wahrgenommen: Sonne und Mond bilden darin die Augen und die Berge, Flüsse und Wälder stehen bildlich für den restlichen Körper. Die aufgezeigten Personen dienen gleichnishaft als Protagonisten innerleiblicher Umwandlungsprozesse während der Meditation: Die Spinnerin spinnt jenen Faden zur himmlischen Welt des Kopfes, von dem aus bildlich das Netzgewebe der körperlichen Leitbahnen entsteht. Es kann sich aber auch um den spirituellen Faden des Herzens handeln, der das Gehirn mit Bewusstsein füllt. Der Bauer, der täglich das Feld pflügt, ist Sinnbild für die tiefe Unterleibsatmung, die sich der daoistische Adept ohne Unterlass vergegenwärtigt. Dies bewirkt, dass die Feinessenzen über den Wirbelsäulenkanal nach oben zum Gehirn geleitet werden können − dargestellt durch das von zwei Kindern angetriebene Wasserrad. Ferner offenbart sich in diesem Schaubild dem Betrachter ein Embryo, Sinnbild des Ursprungs menschlichen Daseins und zugleich angestrebter Zustand daoistischer Einheitsschau.

Dr. Carlos Cobos Schlicht ist Sinologe und war langjähriger Mitarbeiter für die Medizinische Gesellschaft für Qigong Yangsheng e.V.

Das Konfuzius-Institut an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt e.V.
Internet: http://www.konfuzius-institut-frankfurt.de



Filmvorführung "If you are the one"

16.05.2014, 19:00 Uhr, Konfuzius-Institut Frankfurt, Dantestr. 9, Frankfurt am Main

Chin ist ein ganz normaler Junggeselle im besten Alter. Beruflich ist er selbstständig und erfolgreich, aber mit der Liebe hatte er bisher kein Glück. Und so entschließt er sich, eine Kontaktanzeige aufzugeben. Es folgt ein Reigen von bizarren Begegnungen und peinlichen Dates. Schließlich lernt er die schöne Xiaoxiao kennen. Sie scheint perfekt − fast zu perfekt! Chin zögert, ihr seine Gefühle zu offenbaren. Stattdessen schließt er Freundschaft mit ihr. Doch je mehr Zeit sie gemeinsam verbringen, umso inniger wird die Freundschaft, umso inniger werden die Gefühle beider für einander. Regisseur: Feng Xiaogang; Hauptdarsteller: Ge You, Shu Qi; Laufzeit: ca. 125 Minuten; Veröffentlicht: 2009

Die Verführung erfolgt in chinesischer Sprache mit englischen Untertiteln.
Um Anmeldung wird gebeten! (069-79823296; info@konfuzius-institut-frankfurt.de)

Das Konfuzius-Institut an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt e.V.
Internet: http://www.konfuzius-institut-frankfurt.de



Ai Weiwei − Evidence

bis 7. Juli 2014, Martin-Gropius-Bau Berlin, Niederkirchnerstraße 7, 10963 Berlin

Modernismus ist das Urgeschöpf der aufgeklärten Menschen, er ist die ultimative Betrachtung über den Sinn des Daseins und das Elend der Realität, er hat ein wachsames Auge auf Gesellschaft und Macht, er geht keine Kompromisse ein, er kooperiert niemals. Ai Weiwei 1997 (zit. n. "Ai Weiwei - Der verbotene Blog", Galiani: Berlin 2011)

Trotz aller unfassbaren Anfeindungen in seinem Land hat sich Ai Weiwei entschlossen, seine weltweit größte Einzelausstellung im Martin-Gropius-Bau, in Berlin durchzuführen. Auf 3000 qm in 18 Räumen und im spektakulären Lichthof zeigt er Werke und Installationen, die eigens für den Martin-Gropius-Bau entstanden oder noch nie in Deutschland gezeigt wurden.

"Evidence" nennt er seine Ausstellung, nach jenem Wort, welches uns aus amerikanischen Krimiserien bekannt ist: der Beweis, möglichst gerichtsfest. Es ist eine politische Ausstellung, die Ai Weiwei für Berlin in seinem einfachen und schönen Studio am dörflichen Stadtrand von Peking entwarf.

Berliner Festspiele
Internet: http://www.berlinerfestspiele.de




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An der Roseneller 40
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